Fettverteilung am Körper als Risikofaktor
Eine Auswertung von bestehenden Studien sowie Untersuchungen an 981 Probanden offenbarte, dass 18 Prozent der Schlanken mit einem geschädigten Stoffwechsel leben. Ein Zeichen dafür ist die Fettverteilung über den Körper: Betroffene speichern offenbar nur wenig Fett an den Oberschenkeln. Gründliche Untersuchungen und Labortests ergaben, dass die Studienteilnehmer trotz schlanker Linie zwei oder mehr Symtome eines Metabolischen Syndroms zeigten. Dazu gehören unter anderem Bluthochdruck, zu hohe Triglyzeridwerte, zu niedrige HDL-Cholesterinwerte sowie Insulinresistenz der Körperzellen.
Gefahr mit Labortests erkennen
Diese Stoffwechselstörungen bei Schlanken können schwerwiegende Folgen haben: Betroffene leben mit einem mehr als dreifach erhöhten Risiko für Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems im Vergleich zu metabolisch Gesunden. Gleiches gilt für das Sterberisiko. Die Patienten sind sogar deutlich gefährdeter als übergewichtige Menschen mit einem gesunden Stoffwechsel. Die Wissenschaftler schlagen daher vor: Schlanke Menschen, die zwei oder mehr Merkmale des Metabolischen Syndroms aufweisen und kaum Fett an den Beinen speichern, sollten sorgfältig auf eine mögliche Schädigung des Stoffwechsels untersucht werden.
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