Corona-Virus: Wie geht das mit dem Test?

Wenn Ärzte Virus-Infektionen diagnostizieren wollen, benötigen sie dafür Labortests. Wenn das Testergebnis möglichst schnell vorliegen soll, eignen sich sogenannte RT-PCT besonders gut. Dieses Verfahren empfiehlt das Robert Koch-Institut (RKI) auch für die Testung von Patienten auf das neue Corona-Virus.

European Centers for Disease Control and Prevention

Schnelle und zuverlässige Ergebnisse

RT-PCR steht für Real Time Polymerase-Kettenreaktion (englisch polymerase chain reaction, PCR). Das Verfahren basiert auf drei Prinzipien: vervielfältigen, aufspüren, identifizieren. Zunächst wird aus dem Probenmaterial ein kleiner Teil des Erbguts der Erreger vervielfacht („Amplifizierung“). Anschließend suchen die Labormediziner in der Probe nach der Menge sowie der Art von DNA-Stücken des Erregers. So lässt sich feststellen, ob und wie viele Erreger im Körper sind. Der Test selbst liefert schnell und zuverlässig Erkenntnisse: Insgesamt dauert es fünf Stunden, bis ein Ergebnis vorliegt.

 

Wer soll getestet werden?  Alle Informationen auf der Webseite des RKI

 

Krankenkassen zahlen Test auf Corona-Virus

Mit dem PCR-Verfahren testen Ärzte zurzeit auch, ob Menschen mit Erkältungs- und grippeähnlichen Symptomen sich womöglich mit dem neuen Corona-Virus angesteckt haben. Die Tests werden in Speziallaboren untersucht, die sich auf die Diagnostik von Viren spezialisiert haben. Das nötige Probenmaterial erhalten die Labore mittels eines Abstrichs aus dem Mund- oder Nasenrachenraum, den der behandelnde Arzt durchgeführt hat. Wenn der Arzt den Test für erforderlich hält, übernehmen die Krankenkassen die Kosten.

 

 

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