Corona- Sommerwelle: Impfung schützt vor schweren Verläufen

Anders als in den Sommermonaten der vergangenen Jahre steigen die Corona- Infektionszahlen wieder. Fachleute raten: Wer noch keinen oder keinen ausreichenden Impfschutz besitzt, sollte sich impfen lassen. Auffrischimpfungen empfehlen Expert*innen vor allem für Ältere und Menschen mit Vorerkrankung.

Corona-Impfung empfohlen

Seit Ende Mai empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) Menschen ab 70 Jahren eine zweite Auffrischimpfung. Die Empfehlung gilt zudem für Bewohner*innen von Pflegeeinrichtungen sowie Kindern ab fünf Jahren mit Immunschwäche. Darüber hinaus sollten sich laut Kommission Mitarbeiter*innen in medizinischen und Pflege-Einrichtungen impfen lassen, insbesondere, wenn sie Kontakt zu Patient*innen haben. Wichtig zu wissen: Die Impfung kann eine Ansteckung nicht verhindern. Sie schützt aber die meisten Menschen gut vor einem schweren Krankheitsverlauf.

Wann Antikörpertests sinnvoll sind

Grundsätzlich empfiehlt die STIKO bei den COVID-19-Impfungen keine generelle Prüfung des Impferfolgs. Ausnahme: Bei Menschen, der Impfantwort erwartbar sehr gering ausfällt oder die unter einer schweren Immunschwäche leiden, können Untersuchungen des Blutserums klären, ob das Immunsystem überhaupt reagieren konnte. Das Testergebnis ermöglicht eine individuelle Beratung der Betroffenen. Im Einzelfall kann es auch hilfreich sein, zusätzlich eine T-Zell-Messung durchzuführen, da hierdurch eine umfassendere Bewertung der Immunantwort möglich ist.

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