Gut beraten: Der wissenschaftliche Beirat des IPF

Das Infozentrum für Prävention und Früherkennung (IPF) wird von einem wissenschaftlichen Beirat unterstützt. Er garantiert die Neutralität und Unabhängigkeit des IPF. In diesem Beirat treffen Sie namhafte Experten aus Forschung, Lehre und medizinischer Praxis.  

 

Beirat: Prof. Dr. Wolfgang Kaminski

Prof. Dr. Wolfgang Kaminski erlangte 1991 die Approbation als Arzt. Nach seiner Zeit als Assistenzarzt in den Abteilungen für Kardiologie und Präventive Kardiologie am Innenstadtklinikum München (1989 – 1993) wurde er 1993 am Münchener Max-von-Pettenkofer-Institut zum Dr. med. promoviert. Er forschte anschließend fünf Jahre in den USA.1998 folgte die Rückkehr nach Deutschland an das Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin der Universität Regensburg, wo er seine Weiterbildung zum Facharzt für Laboratoriumsmedizin absolvierte und die Anerkennung 2004 erhielt. Im Jahr 2005 erwarb Wolfgang Kaminski die Zusatzbezeichnung „Bluttransfusionswesen“, habilitierte sich im Fach Labormedizin in Regensburg und wurde zum Privatdozenten der Fakultät für Medizin Mannheim, Universität Heidelberg, ernannt. Nach der Zeit als Oberarzt und stellvertretender Institutsleiter erhielt er die Berufung zum Professor für Labormedizin an der RKU Heidelberg und wirkte dort bis 2013 als Lehrbeauftragter am Institut für Klinische Chemie, Universitätsmedizin Mannheim. Seit 2017 ist Professor Kaminski Ärztlicher ist Leiter der Bioscientia Gruppe und Chief Medical Officer der Sonic Healthcare Deutschland. Seine medizinischen Schwerpunkte sind die Hämatologie und Molekulare Immunologie. Prof. Kaminski ist u. a. Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin (DGKL) und vertritt außerdem die Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM e.V.).

Beirat: Prof. Dr. med. Berend Isermann

ist Leiter der Abteilung Klinische Chemie am Institut für Klinische Chemie und Pathobiochemie der Universität Magdeburg. Prof. Isermann studierte Medizin in Würzburg, Bristol (Großbritannien) und Yale (USA). Er kehrte 1996 nach Deutschland zurück, promovierte zunächst in Würzburg auf dem Gebiet osteogener Fehlbildungen, bevor er an der Universität Heidelberg im Gebiet hormoneller Stoffwechselprozesse forschte. Im Jahr 1998 ging Prof. Isermann für vier Jahre an das Blood Research Institute in Wisconsin (USA), wo er auf dem Gebiet der Blut- und Bluterkrankungen forschte. Im Jahr 2003 kam erneut an die Universität Heidelberg, wo er seine wissenschaftliche Karriere fortführte. Gegenstand seiner aktuellen Arbeit ist die Interaktion der Gerinnungsproteasen mit Stoffwechselprozessen, z.B. im Rahmen des Diabetes mellitus. Seit 2011 ist Prof. Isermann in seiner derzeitigen Funktion an der Universität Magdeburg tätig. Neben seiner Professur an der Medizinischen Fakultät der Universität Magdeburg ist Prof. Isermann Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin (DGKL). Er setzt sich u.a. dafür ein, dass das Fach „Labormedizin“ als medizinischer Studienschwerpunkt Bestandteil der Lehrpläne an deutschen Universitäten bleibt und Deutschland auch in Zukunft über gut ausgebildete Laborärzte verfügt.

Beirat: Prof. Dr. med. Jan Kramer

arbeitet seit 2001 an der Universität zu Lübeck, bis 2009 in der Nephrologie als Oberarzt und Facharzt für Innere Medizin, Zusatzbezeichnung Hämostaseologie. Herr Kramer habilitierte 2009 und erhielt 2014 eine Professur für Innere Medizin. 2009 wechselte Prof. Kramer aus dem stationären in den ambulanten Sektor und übernahm Leitungs­aufgaben in der Intermed-LADR-Gruppe. Dieser ärztlich und Inhaber-geführte Verbund versorgt labormedizinisch über 20.000 Ärzte und 200 Kliniken. Ursprung ist die älteste Laborarzt­praxis in Deutschland, gegründet in Geesthacht 1945 durch den Großvater der Familie Kramer. Seit 2012 ist Prof. Kramer als Facharzt für Laboratoriumsmedizin niedergelassen und als ärztlicher Leiter sowie Geschäftsführer in der Gruppe aktiv. Herr Kramer vertritt eine ärztliche Labormedizin: Wichtig sind ihm die Qualität der Analytik und die kollegiale Beratung im Sinne der Patienten. Prof. Kramer ist Vorstandsmitglied im Verein Akkreditierte Labore in der Medizin ALM e.V. Außerden engagiert er sich als Vorstand des Vereins Ärztliches Qualitätslabor ÄQL e.V. sowie im Beirat der DELAB Gesellschaft für Laborberatung. Im Rahmen seiner Vorstandsarbeit ist er Vorsitzender und Sprecher des Compliancebeirats von ALM, ÄQL und BDL.

Beirat: Prof. Dr. med. Herbert Schuster

absolvierte 1991 sein Examen zum Facharzt für Innere Medizin und erhielt 1993 die Anerkennung für die Gebietsbezeichnung Medizinische Genetik. Fünf Jahre, von 1994 bis 1999, leitete er die Arbeitsgruppe "Genetik von Herzkreislaufkrankheiten" am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin sowie als Leitender Oberarzt die Poliklinik der Franz-Volhard-Herzkreislauf-Klinik in Berlin-Buch. 1997 wurde er Professor für Innere Medizin an der Humboldt-Universität, Berlin. Prof. Dr. Schuster gründete 1996 die Firma INFOGEN, ein Institut auf dem Gebiet der Gesundheitsforschung und des Gesundheitsmanagements, das er als Geschäftsführer leitet.

Beirat: Prof. Dr. med. Ludger Klimek

studierte Humanmedizin an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen. Anschließend war er dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungslabor der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Plastische Kopf- und Halschirurgie tätig. 1992 wechselte er an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und war dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Oberarzt der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie tätig. In den folgenden Jahren erhielt er die Anerkennung als Facharzt für HNO-Heilkunde sowie die Zusatzbezeichnungen Allergologie, Umweltmedizin und Plastische Operationen. Schließlich habilitierte er sich an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit einer Arbeit über „Die allergische Rhinitis“. Seit 1999 leitet Prof. Dr. Klimek das Zentrum für Rhinologie und Allergologie in Wiesbaden.

IPF-Beiratsmitglieder engagieren sich

Akkreditierte Labore in der Medizin e.V.
Deutsche Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin e.V.